An einem Tag mit angekündigten Starkregen kam es zu einem skurrilen und gefährlichen Einsatz im Klettersteig.
Der Samstag, der 29. August, war kein Tag für Unternehmungen
 im Freien. Im Wetterbericht war seit Tagen von Starkregen und Unwettergefahren
 die Rede gewesen.
Trotzdem ließ es sich ein Mann aus Frankreich nicht nehmen,
 über den Kufsteiner Klettersteig und das Gamskarköpfel von der Nord- auf die Südseite des Wilden Kaisers zu wechseln, im Gepäck sein Alphorn…!
Bei widrigsten Bedingungen kam er nicht weit. Schon im Bereich
 der sogenannten Schwarzen Wand stürzte er und war zu erschöpft um seinen Aufstieg
 fortzusetzen.
Notruf.
Die Alarmierung der Bergrettung erfolgte um 14:30. An eine
 Hubschrauberbergung war vorerst nicht zu denken, nicht einmal ein Hochfliegen
 der Bergretter war möglich.
Also Fußaufstieg vom Anton Karg Haus und vom Parkplatz
 Straßwalch über die Straßwalchhütte (Forst) zum Einstieg des Kufsteiner
 Klettersteigs. Über diesen weiter hoch. Kurz nach 18:00 erreichte der erste
 Bergretter die erschöpfte Person. Unverzüglich wurde bei strömenden Regen und Donnergrollen
 mit dem Abseilen aus dem Klettersteig begonnen.
Am Fuße des Klettersteigs konnte der Patient dann endlich per
 Taubergung durch den Heli 3 aufgenommen werden.
Die Bergretter kamen erst nach 22:00 und bis auf die Haut
 durchnässt vom Einsatz zurück.
Der Einsatz fand natürlich seinen Niederschlag in den
 Medien. Hier der Bericht von orf.at:
 
  
 
 
  
 