Am Dienstag, den 29. Mai, wanderte ein 
Pärchen über den Höhenweg von der Vorderkaiserfeldenhütte Richtung 
Hochalm. Für die nächsten Tage war die Runde über das Elmauer Tor und 
den Scheffauer zurück nach Kufstein geplant. Doch ein falscher Schritt 
im Bereich der Kaiserquelle machte alle Pläne zunichte. Der Knöchel war 
verletzt, ein Weitergehen unmöglich.
 Die Rettungsmannschaft 
entschied sich über die Habersau bis zur Hochalm hochzufahren, um von 
dort zu Fuß zum Verletzten zu gelangen. Der Abtransport des Patienten 
erfolgte dann aber nur ein Stück entlang des auf- und abführenden 
Höhenweges, bald ging es via Diretissima hinunter Richtung Forststraße 
Bärental.
 Dazu wurde der Patient nach Erstversorgung in der 
Gebirgstrage fixiert, um dann in mehreren Etappen am 200m-Seil über 
Stock und Stein und durch den steilen Wald, von Bergrettern begleitet 
und betreut, abgelassen zu werden. Der junge Mann staunte dabei nicht 
nur über den Aufwand, der seinetwegen betrieben wurde, sondern vor allem
 auch über den Weg, den seine Retter einschlugen.
 An Ende der 
Fortstraße, die ins Bärental führt, konnte er dann aus der Gebirgstrage 
befreit werden und ins Einsatzfahrzeug wechseln.
 
  
 











 
  
 