Für die Organisation und Durchführung einer Bezirksübung zeichnet jedes 
Jahr eine andere der fünf Bergrettungs-Ortsstellen im Bezirk Kufstein 
verantwortlich. In diesem Jahr war es die erste Bezirksübung unter der 
Riege des neuen Obmanns der Ortsstelle Kufstein und Umgebung, Robert 
Baumgartner. Das Vorbereitungsteam aus Kufstein hatte drei Stationen 
organisiert um Rettungstechniken und begleitende Einsatzmaßnahmen 
ortsgruppenübergreifend zu trainieren.Um im Ernstfall eine 
reibungslose Kommunikation zwischen verschiedenen Rettungsteams 
sicherzustellen, wurde eine Funkschulung unter Berücksichtigung des 
Gateway-Systems durchgeführt. Dieses soll Funkverkehr auch außerhalb des
 digitalen Funksystems ermöglichen.
 Für die sichere Fortbewegung in 
alpinem Gelände notwendige Seiltechnik wurde bei Abseilübungen geübt. 
Zudem musste ein sich in misslicher Lage befindlicher Bergsteiger aus 
seiner Kletterposition von einem Retter aufgenommen und in Sicherheit 
gebracht werden.
 Wesentlich aufwendiger gestaltete sich die 
angenommene Bergung eines verletzten Kletterers aus einer Felswand. 
Dabei wurden jeweils zwei Retter samt Gebirgstrage mittels 
Dyneema-Bergesystem zum Verunglückten abgelassen. In hängender Position 
musste der Patient in der Trage platziert werden. Derart stabilisiert 
wurde er dann, von den Rettern betreut, zum Fuß der Wand abgelassen.Insgesamt nahmen 60 Bergretter und Bergretterinnen aus allen Ortsgruppen an der Übung teil.
 
  
 

















 
  
 